09.06.2013 Schwäbische Alb / Rossgallschacht Grabenstetten.
Das Höhlenteam: v.l. Klaus, Pascal, Finn, Jörg und Julian;
An diesem Tage wollten wir den Rossgallschacht befahren.
Die Höhle haben wir leider erst beim zweiten Anlauf gefunden, da
sie gut versteckt und auch nicht gerade einfach zu erreichen ist.
Der Zugang zu dieser Höhle ist nichts für Leute die ein wenig,
was die Körpermaße betrifft, aus der Form geraten sind, da er
teils sehr eng und verwinkelt ist.
Wenn man diese Schwierigkeiten aber erst einmal hinter sich hat,
findet man sich in einem kleinen Vorhof wieder.
Direkt dahinter geht es ca. 40 m in ein dunkles Loch hinunter.
Wenn man oben steht und das erste Mal in den Abgrund schaut
kann es einem schon etwas anders werden, zumal man den Grund
auch mit starkem Geleucht nicht wirklich einsehen kann.
Da durch das vermeidliche Eindringen in die "falsche" Höhle
schon viel an Zeit und auch einiges an "Körperlicher" Energie
verloren gegangen war, und wir so auch unserem Zeitplan schwer
hinterher gehinkt haben, kam es zu dem Entschluss die Abfahrt
zum Höhlengrund auf einen späteren, neu zu ermittelnden, Termin
zu verlegen.
Der Abschluss unseres Höhlenabenteuers führte uns nach dem
sortieren und verstauen der Gerätschaften in das knapp 23 km
entfernte Laichingen und zwar in die dortige Tiefenhöhle.
Die Laichinger Tiefenhöhle ist die einzige begehbare Schachthöhle
in Deutschland. Über mehrere Eisen und Betontreppen kann man als
Besucher einen ca. 330 m langen Weg bis in eine Tiefe von ca. 55 m
besteigen und große Hallen sowie gewaltige Schächte bestaunen.
In dem durch den Heimatverein Laichingen e.V. betreuten Rasthaus
welches auch der Eingang zur Höhle ist, fand unsere Exkursion
einen wohlverdienten Abschluss.
Unser Fazit zu dieser Aktion:
Wir konnten bei dieser Tour zwar nicht den Boden des Rossgallschachtes
erreichen, haben aber dennoch vieles aus dieser Aktion lernen können.
Manch Mitwirkender wird wohl für zukünftige Unterirdische Aktionen
noch ein wenig an der Körperlichen Form sowie auch an der mentalen
Verfassung, besonders in Stresssituationen, arbeiten müssen.
Jeder natürlich auf seine Weise.
Des Weiteren hat dieser dennoch ereignisreiche Ausflug aufgezeigt,
dass ein jeder Teilnehmer noch an seiner Ausrüstung sowie dem
Umgang mit der selbigen zu arbeiten hat.
Das fängt z.B. beim effektiveren Umgang mit den Seil an, führt
über die "richtigen" Transportbehältnisse und endet beim Anlegen
der Ausrüstungsgegenstände in dunkler und beengter Umgebung.
Zudem müssen wir zum Teambuilding noch stärker und intensiver
üben bevor wir einen weiteren Versuch starten, um erneut in den
Rossgallschacht einfahren zu wollen.
Klaus Thedt http://www.ig-seilsport.de.tl 11.06.2013, 270 Aufrufe, 0 Kommentare
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